fachtag

Rassismus gegen Sinti*zze und Rom*nja

22. September 2022 | 15:00-18:30 Uhr | Haus der Jugendverbände Anne Frank
Flyer zur Veranstaltung mit der Aufschrift "Rassismus gegen Sinti*zze und Rom*nja" und den Eckdaten zu Veranstaltung"22.09.09.2022, 17:00-20:30 Uhr". Darunter sind Anita Awosusi und Gianni Jovanovic als illustrierte Personen dargestellt.Darunter ist ein rotes Dreieck mit dem weißen Logo das Stadtjugendauschusses.

Bei unserem Fachtag wollen wir uns mit dem wichtigen Thema „Rassismus gegen Sinti*zze und Rom*nja“ aus verschiedenen Perspektiven beschäftigen. Rassismus gegen Sinti*zze und Rom*nja ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet und hat konkrete Auswirkungen auf die Betroffenen. Er existiert außerdem seit vielen Jahrhunderten und die Geschichte wirkt bis heute. Besonders auch im Zusammenhang mit den Geflüchteten aus der Ukraine wurde wieder deutlich, wie unterschiedlich (flüchtende) Menschen behandelt werden. Flüchtenden Roma werden häufig nicht die gleichen Schutzmöglichkeiten geboten.

Um 17 Uhr wird Anita Awosusi aus ihrem Buch „Vater unser: eine Sintifamilie erzählt“ vorlesen. Im Anschluss gibt es eine Fragerunde. Anita Awosusi ist Bürgerrechtlerin, Autorin, Herausgeberin und politische Bildnerin. In ihrem Buch beschreibt sie die Auswirkungen des Porajmos anhand ihrer eigenen Familiengeschichte.

Um 19 Uhr könnt ihr dann den Vortrag von Gianni Jovanovic zum Thema „Intersektionale Diskriminierung“ hören. Gianni Jovanovic ist Aktivist und Performer. Dieses Jahr ist sein autobiographisches Buch „Ich, ein Kind der kleinen Mehrheit“ erschienen. Er setzt sich insbesondere für die Rechte von LGBTQI und Sinti*zze und Rom*nja ein.

Wir freuen uns, wenn du vorbeikommst!

Weitere bevorstehende Veranstaltungen

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Online Phoenix-Empowerment-Training

22. November 2024 bis 24. November 2024 | online

Trainingszeiten: Freitag, den 22.11.2024 16:30 – 20:00Uhr Samstag, den 23.11.2024 10:00 – 17:30Uhr Sonntag, den 24.11.2024 10:00 – 14:30Uhr An diesem dreitägigen Training nehmen Menschen teil, die in Deutschland rassistische Erfahrungen machen: BIPOC, Schwarze Deutsche, Migranten* und Migrantinnen*, migrantisierte Deutsche. Im Phoenix-Empowerment-Training geben wir uns die Möglichkeit zum persönlichen Kennenlernen und zum Kennenlernen der verschiedenen kulturellen und politischen Hintergründe. Gemeinsamer Ausgangspunkt ist die Erfahrung von Rassismus. Dieser unterscheidet sich in der Form, in der Intensität und in der Ausprägung. Verbindend ist jedoch der Grund für die Diskriminierung: die dunklere Hautfarbe und die Herkunft, die im Rassismus als Vorwand dienen, um zu definieren, wer Mitglied und wer kein Mitglied der deutschen Mehrheitsgesellschaft ist. Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen: Wie können wir trotz der tagtäglichen Wirklichkeit und Erfahrung von Rassismus unsere eigenen persönlichen Ziele verfolgen? Wie können wir konstruktiv in dieser Gesellschaft leben? Und was können wir tun, um Rassismus zu verringern? Die einzelnen Arbeitsphasen im Training berücksichtigen die Fragen und Interessen der Teilnehmenden. Dabei kommt es zu einem Wechsel von Information, Verarbeitungs- und Reflexionsphasen. Vorgesehen sind unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit: im Plenum, in Gruppen- oder Partner*innenarbeit, mit Hilfe von Rollenspielen, Arbeitsblättern, Aufsätzen und Videobeiträgen. Der Verein Phoenix e.V. wurde 1993 gegründet und hat zum Ziel, Menschen für rassistische Diskriminierungen in ihren alltäglichen und strukturellen Erscheinungsformen zu sensibilisieren. In dem Maße, in dem sie sich ihrer eigenen Prägung bewusstwerden, erhalten sie Möglichkeiten, Diskriminierungsmustern positive Strategien entgegenzustellen. Für seine Arbeit wurde der Verein 2010 mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet. Mehr unter www.phoenix-ev.org. Eine durchgehende Teilnahme an allen Trainingstagen ist unbedingt erforderlich. Das Training erfolgt in deutscher Lautsprache. Trainer*innen des Phönix e.V.: Clementine Burnley ist eine erfahrene Trainerin und Autorin, spezialisiert auf Empowerment- und Bewusstseinsprozesse für BIPoC. Sie nutzt „Process Work“, um kreative und nachhaltige Lösungen zu entwickeln, und „Embodied Facilitation“, um körperliche und emotionale Erfahrungen zu integrieren. Ihr respektvoller Ansatz fördert persönliche Stärkung und kollektive Heilung. Merih Ergün ist seit über 20 Jahren in der politischen Bildungsarbeit tätig. Bei Phoenix e.V. führt er seit 2002 Empowerment- und Antirassismustrainings durch. Sein breites Wissen reicht von interkultureller Kommunikation bis zur Elternarbeit, stets mit dem Ziel, Menschen zu stärken und gesellschaftliche Strukturen zu hinterfragen. Informationen zu Phoenix e.V.: Die Phoenix-Trainings wurden in den 90er Jahren von dem Schwarzen Deutschen Austen Peter Brandt entwickelt. Zuvor war er in London von der Schwarzen Britin Sybil Phoenix in der Pädagogik der Anti-Rassismus-Trainings ausgebildet worden. Auf Initiative einiger Trainingsteilnehmenden wurde im Januar 1993 die Gruppe Phoenix gegründet. Das Training ist kostenlos. Den Link bekommt ihr nach der Anmeldung.

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