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Damit in Karlsruhe niemand frieren muss – Aktion „öffentliche Kleiderstange“ dieses Jahr mit Änderungen

13. Dezember 2023 bis 4. Februar 2024 |

Die Tage werden kälter, doch nicht alle Menschen können sich warme Kleidung leisten. Auch in Deutschland bringt der Winter für viele Menschen Krankheit oder im schlimmsten Fall sogar den Tod. Es ist wichtig, dass soziale Ungleichheiten abgemildert werden und alle Bürger*innen Schutz vor Kälte erfahren.

In den vergangenen Jahren wurden Menschen mit der öffentlichen Kleiderstange geholfen. Sie war für alle Personen frei zugänglich und in den Wintermonaten rund um die Uhr vor dem Eingang der evangelischen Stadtkirche zu finden.

Aufgrund verschiedener Ursachen kann die öffentliche Kleiderstange in diesem Jahr bedauerlicherweise nicht aufgestellt werden. Damit Menschen sich dennoch mit warmer Kleidung versorgen können und für diesen Zweck Kleidung gespendet werden kann, gibt es in diesem Jahr folgende Möglichkeiten:

Ab sofort bis einschließlich Freitag, den 22.12.2023 (mit Ausnahme des Wochenendes) können Kleiderspenden im Gemeindehaus der evangelischen Stadtkirche in der Kreuzstr. 13 abgegebenen werden. Die Kleiderspenden werden anschließend sortiert und an folgenden Orten zu angegebenen Zeiten öffentlich zugänglich und nach dem persönlichen Bedarf mitnehmbar sein:

Johanniskirche am Werderplatz während der Vesperkirche vom 07. Januar bis 04. Februar 2024.

Jubez Café, Eingang auf der Brücke am Kronenplatz, jeden Mittwoch im Januar 2024 (10., 27., 24., 31.) von 13 Uhr bis 17 Uhr. Kleiderspenden können zu diesen Zeiten auch direkt im Jubez Café abgegeben werden.

Damit die Aktion funktionieren kann, ist auch dieses Jahr die Mithilfe der Karlsruher Bürger*innen notwendig: Alle Karlsruher*innen, die warme Kleidung und Accessoires wie Mützen, Handschuhe etc. abzugeben haben, sind dazu aufgerufen diese zu den angegebenen Abgabeorten zu bringen. Es wird darum gebeten, nur saubere und ordentliche Kleidungsstücke abzugeben. Neben Kleidung sind auch warme Decken erwünscht und hilfreich! Wir danken allen Menschen, die trotz Kurzfristigkeit die Aktion unterstützen.

Eine Kooperation der evangelischen Stadtkirche und der Antidiskriminierungsstelle Karlsruhe (stja) in Unterstützung durch das Jubez (stja) und der Karlsruher Vesperkirche. 

Weitere bevorstehende Veranstaltungen

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Online Phoenix-Empowerment-Training

22. November 2024 bis 24. November 2024 | online

Trainingszeiten: Freitag, den 22.11.2024 16:30 – 20:00Uhr Samstag, den 23.11.2024 10:00 – 17:30Uhr Sonntag, den 24.11.2024 10:00 – 14:30Uhr An diesem dreitägigen Training nehmen Menschen teil, die in Deutschland rassistische Erfahrungen machen: BIPOC, Schwarze Deutsche, Migranten* und Migrantinnen*, migrantisierte Deutsche. Im Phoenix-Empowerment-Training geben wir uns die Möglichkeit zum persönlichen Kennenlernen und zum Kennenlernen der verschiedenen kulturellen und politischen Hintergründe. Gemeinsamer Ausgangspunkt ist die Erfahrung von Rassismus. Dieser unterscheidet sich in der Form, in der Intensität und in der Ausprägung. Verbindend ist jedoch der Grund für die Diskriminierung: die dunklere Hautfarbe und die Herkunft, die im Rassismus als Vorwand dienen, um zu definieren, wer Mitglied und wer kein Mitglied der deutschen Mehrheitsgesellschaft ist. Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen: Wie können wir trotz der tagtäglichen Wirklichkeit und Erfahrung von Rassismus unsere eigenen persönlichen Ziele verfolgen? Wie können wir konstruktiv in dieser Gesellschaft leben? Und was können wir tun, um Rassismus zu verringern? Die einzelnen Arbeitsphasen im Training berücksichtigen die Fragen und Interessen der Teilnehmenden. Dabei kommt es zu einem Wechsel von Information, Verarbeitungs- und Reflexionsphasen. Vorgesehen sind unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit: im Plenum, in Gruppen- oder Partner*innenarbeit, mit Hilfe von Rollenspielen, Arbeitsblättern, Aufsätzen und Videobeiträgen. Der Verein Phoenix e.V. wurde 1993 gegründet und hat zum Ziel, Menschen für rassistische Diskriminierungen in ihren alltäglichen und strukturellen Erscheinungsformen zu sensibilisieren. In dem Maße, in dem sie sich ihrer eigenen Prägung bewusstwerden, erhalten sie Möglichkeiten, Diskriminierungsmustern positive Strategien entgegenzustellen. Für seine Arbeit wurde der Verein 2010 mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet. Mehr unter www.phoenix-ev.org. Eine durchgehende Teilnahme an allen Trainingstagen ist unbedingt erforderlich. Das Training erfolgt in deutscher Lautsprache. Trainer*innen des Phönix e.V.: Clementine Burnley ist eine erfahrene Trainerin und Autorin, spezialisiert auf Empowerment- und Bewusstseinsprozesse für BIPoC. Sie nutzt „Process Work“, um kreative und nachhaltige Lösungen zu entwickeln, und „Embodied Facilitation“, um körperliche und emotionale Erfahrungen zu integrieren. Ihr respektvoller Ansatz fördert persönliche Stärkung und kollektive Heilung. Merih Ergün ist seit über 20 Jahren in der politischen Bildungsarbeit tätig. Bei Phoenix e.V. führt er seit 2002 Empowerment- und Antirassismustrainings durch. Sein breites Wissen reicht von interkultureller Kommunikation bis zur Elternarbeit, stets mit dem Ziel, Menschen zu stärken und gesellschaftliche Strukturen zu hinterfragen. Informationen zu Phoenix e.V.: Die Phoenix-Trainings wurden in den 90er Jahren von dem Schwarzen Deutschen Austen Peter Brandt entwickelt. Zuvor war er in London von der Schwarzen Britin Sybil Phoenix in der Pädagogik der Anti-Rassismus-Trainings ausgebildet worden. Auf Initiative einiger Trainingsteilnehmenden wurde im Januar 1993 die Gruppe Phoenix gegründet. Das Training ist kostenlos. Den Link bekommt ihr nach der Anmeldung.

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